Montag, 25. November 2013

Versuchsträger

Sieht zwar nicht schön aus, erfüllt aber seinen Zweck.


Was hier zu sehen ist, ist der Versuchsaufbau für eine neue Lautstärkeregelung à la LSQR3.
Abweichend vom ursprünglichen Plan ist dieses hier ein eher minimalistisches Konzept. Es gibt ein Display, einen Drehencoder, einen IR-Empfänger, vier Eingänge und 64 Lautstärkestufen. Damit sind alle Grundfunktionen erfüllt und der Programmieraufwand hällt sich in Grenzen.
Die einzelnen Elemente funktionieren schon und müssen jetzt in ein Programm zusammengefasst werden. Sobald das dann läuft, werde ich auch Platinen für die richtigen Prototypen fertigen lassen. Diese haben dann eine Größe von 10x10cm.

Bis dahin,

Birger

Dienstag, 12. November 2013

Wir bauen uns einen Symasym, Teil 3

Im dritten Teil kümmere ich mich um den Anschluss der Symasym-Platinen sowie dem ersten Einschalten.

Das folgende Bild stellt exemplarisch die Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten da.


Als kleine Besonderheit habe ich den Koppelkondensator C1 nicht auf der Symasym-Platine verbaut, sondern extern ausgeführt. So ist man nicht an die Bauform gebunden.
Baut man den Wima-Kondensator aus der Stückliste ein, so wird die Cinch-Buchse einfach mit "IN" und "IGND" verbunden.


Der weitere Aufbau entspricht im Groben dem aus dem ersten Bild.
Als Powerkabel habe ich 1,5mm2-Litze genommen. Die lässt sich sehr gut mit den Lötpunkten der Symasym-Platine verbinden.


Für den Anschluss der Eingangsbuchsen habe ich gute Erfahrungen mit Silberdraht gemacht. Den habe ich, wie auf dem Bild zu erkennen, in einen transparenten Schlauch eingeschrumpft und verdrillt.
Ansonsten hat sich auch die Verwendung von einem Adernpaar aus einem Netzwerkverlegekabel bewährt.


Hat man den Anschluss aller Leitungen noch mal doppelt kontrolliert, kann es auch schon ans erste Einschalten gehen.
Ist man sich seiner Sache nicht ganz sicher, so kann man die Sicherungen auf den Symasym-Platinen durch 10Ohm Widerstände ersetzten. Das hat im Fehlerfall zur Folge, dass die Widerstände abrauchen, der Rest der Endstufe womöglich weitestgehend unbeschadet bleibt.
Ich war mutig und habe gleich vollen Saft drauf gegeben.


Da es keine Explosion und Feuerwerk gegeben hat, konnte ich mich an das Einstellen des Ruhestroms machen. Dafür habe ich mein Multimeter an die jeweils rechten Beinchen der Endtransistoren angeschlossen. So wird der Spannungsabfall an den Metallschichtwiderständen gemessen. 


Durch vorsichtiges drehen am Poti nach Links habe ich eine Spannung von 24mV eingestellt. Das entspricht nach I=U/R einem Ruhestrom von ca. 55mA.

Zum Abschluss wird noch die Gleichspannung an den Lautsprecherbuchsen kontrolliert. Die sollte deutlich unter 50mV liegen. Ist dies auch der Fall, so steht dem ersten Hörtest nichts mehr im Wege.

Bis dahin,

Birger

Samstag, 9. November 2013

LSQR3

Hi,

die LSQR3 ist eine Lautstärke- und Quellenregelung, die man vor einiger Zeit mal über eine Sammelbestellung beziehen konnte. Die Platinen sind nicht mehr erhältlich und das Projekt wir auch nicht weiter gepflegt. Für alle, die trotzdem noch einen Satz Platinen ergattern konnten oder anderweitig die Pläne benötigen, will ich hier die Unterlagen von damals bereitstellen:

Relais-Board

Controller-Board

Die Platinen für einen Nachfolger der LSQR3 habe ich zwar auch schon liegen und ein Stück weit getestet, nur leider habe ich es nicht so mit dem Programmieren der Software und komme da nur schwerlich voran. Wer davon Ahnung hat und mich gerne unterstützen möchte, kann mir gerne eine Mail (birger<at>diy-amp.com) schreiben. Über Hilfe jeglicher Art würde ich mich sehr freuen.

Gruß Birger

Mittwoch, 6. November 2013

Wir bauen uns einen Symasym, Teil 2


Im zweiten Teil geht es weiter mit dem Aufbau der Symasym-Platinen.
Als aller erstes habe ich da mit den noch leeren Platinen die Transistoren an den Stellen markiert, wo die Beinchen dann nach oben gebogen werden. Man kann den blauen Strich knapp unter der Bohrung des Lötpunktes erkennen.


Mit Hilfe einer Flachzange habe ich dann die Beinchen vorsichtig nach oben gebogen.


Um euch im weiteren Verlauf nicht damit zu langweilen, wie ich jeden Widerstand einzeln in die Platine stecke, zeige ich euch lieber meine Vorgehensweise beim Löten.

Ich lege immer ein Stück Schaumstoff auf die Bauteile und fixiere das dann mit einer zweiten Platine. So kann man das Ganze dann problemlos umdrehen und verlöten. Das ist außerdem auch der Grund, warum man mit den flachen Bauteilen anfangen sollte.

Als nächstes muss der Widerstand R7 mit 12 Windunden 0,6mm Kupferlackdraht umwickelt werden. Die Enden des Drahtes werden mit dem Widerstand verlötet. Das Ergebnis sollte dann ungefähr so aussehen:


Die Treiber- und Endtransistoren habe ich zunächst nur in ihre Positionen eingehängt und dann mit der Platine am Kühlkörper verschraubt. So kann man die Transistoren verbauen, ohne dass unnötig Spannung auf den Lötpunkten ist und diese später im Betrieb nicht aufreißen. Sitzt alles, werden die Beinchen festgelötet.


Bei diesem Schritt bitte nicht die Silikonfolie und die Isoliernippel vergessen!
Um zu kontrollieren, ob die Transistoren auch keinen Kontakt zum Kühlkörper haben, messe ich sicherheitshalber nochmal den Wiederstand zwischen Kühlkörper und Metallfähnchen am Transistor. Im Idealfall ist der Widerstand unendlich.


Damit ist der Aufbau der Symasym-Platinen geschafft und wir können im nächsten Schritt schon mit der Verkabelung beginnen.



Bis dahin,

Birger

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