Im dritten Teil kümmere ich mich um den Anschluss der Symasym-Platinen sowie dem ersten Einschalten.
Das folgende Bild stellt exemplarisch die Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten da.
Als kleine Besonderheit habe ich den Koppelkondensator C1 nicht auf der Symasym-Platine verbaut, sondern extern ausgeführt. So ist man nicht an die Bauform gebunden.
Baut man den Wima-Kondensator aus der Stückliste ein, so wird die Cinch-Buchse einfach mit "IN" und "IGND" verbunden.
Der weitere Aufbau entspricht im Groben dem aus dem ersten Bild.
Als Powerkabel habe ich 1,5mm2-Litze genommen. Die lässt sich sehr gut mit den Lötpunkten der Symasym-Platine verbinden.
Für den Anschluss der Eingangsbuchsen habe ich gute Erfahrungen mit Silberdraht gemacht. Den habe ich, wie auf dem Bild zu erkennen, in einen transparenten Schlauch eingeschrumpft und verdrillt.
Ansonsten hat sich auch die Verwendung von einem Adernpaar aus einem Netzwerkverlegekabel bewährt.
Hat man den Anschluss aller Leitungen noch mal doppelt kontrolliert, kann es auch schon ans erste Einschalten gehen.
Ist man sich seiner Sache nicht ganz sicher, so kann man die Sicherungen auf den Symasym-Platinen durch 10Ohm Widerstände ersetzten. Das hat im Fehlerfall zur Folge, dass die Widerstände abrauchen, der Rest der Endstufe womöglich weitestgehend unbeschadet bleibt.
Ich war mutig und habe gleich vollen Saft drauf gegeben.
Da es keine Explosion und Feuerwerk gegeben hat, konnte ich mich an das Einstellen des Ruhestroms machen. Dafür habe ich mein Multimeter an die jeweils rechten Beinchen der Endtransistoren angeschlossen. So wird der Spannungsabfall an den Metallschichtwiderständen gemessen.
Durch vorsichtiges drehen am Poti nach Links habe ich eine Spannung von 24mV eingestellt. Das entspricht nach I=U/R einem Ruhestrom von ca. 55mA.
Zum Abschluss wird noch die Gleichspannung an den Lautsprecherbuchsen kontrolliert. Die sollte deutlich unter 50mV liegen. Ist dies auch der Fall, so steht dem ersten Hörtest nichts mehr im Wege.
Bis dahin,
Birger